Materialspezialitäten

Eiche Antik

Eiche Antik

Grundlage für diese Spezialität sind Eichenbalken aus Gutshöfen und Bürgerhäusern. In der Regel stammt das Holz aus Fachwerk im fränkischen Baustil (das alemannische war in Süddeutschland bis ca.1580 verbreitet) aus der Zeit nach 1580 bis ca.1750. Rechnet man nochmals ca. 300 Jahre zurück, welche ein Eichenbaum zum Wachsen braucht, bewegt man sich in einem Zeitraum, in welchem Gutenberg noch an seiner Druckerpresse tüftelte, Martin Luther ins Bett gepieselt und „jener Napoleon in der fernen Zukunft noch unkondensiert im Äther schwebte“.

Meist sind es die Schwellen des Sockelkranzes, auf welcher das weitere Fachwerk aufgebaut war. Da dieses Material im Laufe der Jahrhunderte von außen nach innen oxidiert ist, erklärt sich das anthrazitfarbene Äußere mit Verlauf nach innen zum warmen, nur der antiken Eiche, eigenen Farbton.

Aufgrund des „ersten Lebens“ der Balken sind oft noch handgeschmiedete Nägel, Türkloben oder Schrauben im Holz eingeschlossen, welche punktuell auch einen Teil zur Oxidation beigetragen haben.

Verstockte Buche - Deywood

Deywood

Eine richtige Leckerei- durch natürliche Überlagerung von Rotbuche im Wald bilden sich Mikroorganismen, welche diese einzigartigen farblichen Veränderungen von Rot-, Beige-, Grautönen mit schwarzen Streifen bilden. Je nach Dauer der Lagerungszeit wird die Veränderung intensiver und eigentümlicher. Unterbrochen bzw. gestoppt wird dieser Vorgang, indem das Holz getrocknet wird- damit ist der Färbeprozess abgeschlossen.


Was der Roquefort unter dem Käse, ist Deywood unter den Hölzern!

Wildbuche



Wildbuche

Durch die  Auswahl von Buche direkt im Forst (anfänglich ernteten wir beim Einkauf nur unverständiges Kopfschütteln von den Förstern), sind wir in der Lage, eine Wildbuche von allerhöchster Güte und Farbintensität anzubieten, mit allen Ästen, Einschlüssen und einem Rotkern, welcher schon fast ins Anthrazit geht. Diese Stämme hätten sonst niemals den Weg ins Sägewerk geschafft, sondern wären, ehrlich gesagt, ins Brennholz aussortiert worden!Allerdings verlangt dieses Material ein „gutes Händchen und ein Auge“, um damit umzugehen! Der Zeitaufwand für Einkauf, Aufbereitung und Lagerhaltung ist immens. Aber mit jedem vollendeten Stück sind wir darin bestätigt, dass es der Mehraufwand gegenüber einer handelsüblichen Ware wert ist!

Eiche (Wild)

Eiche (Wild)

Die Deutsche Eiche!

Dieser stehende Begriff wird nicht nur in der Schweiz und Österreich verwendet. Auch in Spanien wird Sie als „Hamburger Eiche“ bezeichnet und in allen Lebensbereichen von der Küche bis zum Fischerboot  als beständiges Werkmaterial geschätzt.

In der wilden Variante ein einzigartiger Augenschmaus!  Eingewachsene Äste, tiefbraun bis schwarz, geben jedem einzelnen Brett ein individuelles Aussehen. Verwendet wird das honigfarbene, offenporige Kernholz in zwei Sortierungen, sowohl die wilde, als auch eine schlichte, kommen je nach Bevorzugung zur Verwendung. Eben für jeden Bedarf und Geschmack das Richtige.

Europäischer Nussbaum

Europäischer Nussbaum

Mit das hochwertigste und seltenste europäische Holz. Dunkler,  sehr gediegener  Kern, hellerer Splint im Kontrast zum Kernholz. Verwendet werden zwei Sortierungen, Wildwuchs und auch gleichmässig gewachsenes Holz.

Amerikanischer Nussbaum

Amerikanischer Nussbaum

Unterscheidet sich vom Europäischen Nussbaum durch seine  dunkelviolette Farbe und gleichmässigere Struktur.

Bergahorn

Bergahorn

Hellstes europäisches Laubholz, sowohl mit interessanten dunkelgrünen, wilden Einläufen und Ästen, welches sehr kontrastreich ist- und wie man Ahorn äußerst selten zu sehen bekommt. Auf Wunsch auch in einer schlichten puristischen Sortierung erhältlich.

Kirschbaum

Kirschbaum

Das feurig-temperamentvolle unter den Hölzern. In Verbindung mit antiker Eiche - eine wahre Freude.

Obsthölzer

Pflaume-, Birn- und Apfelbaum - alles Hölzer mit extrem schönen Färbungen – im Vergleich zu den anderen heimischen Hölzern, nicht immer einfach zu bekommen, aber zum Glück haben wir einen Vorrat gehortet!